Freitag 30.05.2014 beginn 20:00

KOMETENMELODIEN: TRUST (1)

Kantine am Berghain

  • DJ Friendboy Live cocktail d'amore
  • Elizabeth Rose inertia
  • Trust arts & crafts
ACHTUNG: Wegen der großen Nachfrage folgt eine Zusatzshow am 31. Juli 2014. Normalerweise geht der Weg so: erst Kantine, dann Berghain. So auch bei Robert Alfons alias TRUST, der 2012 erst in der Kantine und Anfang 2013 dann auf der großen Berghain-Bühne auftrat. Der in Toronto lebende Künstler veröffentlichte damals gerade sein Debütalbum »TRST« – ein an achtziger-Jahre-Dance-Beats, Dark-Wave und Industrial geschultes Album mit viel Bass-Reverb und unverhohlener Sexualität in den Texten. Nun kehrte Trust Anfang April mit seinem neuen Album »Joyland« zurück – an den Beginn seiner Live-Karriere. Seine Show im Rahmen der »Kometenmelodien« ist aber nicht als Rückschritt zu verstehen, im Gegenteil: es bietet die letzte Chance, Trust im kleinen Rahmen zu erleben – bevor es danach in die noch größeren Hallen geht. Die erste Single »Capital« mit ihren Synthie- und Piano-Spitzen, den satt walzenden Popbeats im 4/4-Takt und Robert Alfons’ tiefen Gesang lässt auf nichts anderes als Großes blicken.

TR/ST "Rescue, Mister" (Avalon Emerson Cybernetic Edit)

Den Support – oder sagen wir in dem Fall lieber: das Co-Headlining? – übernimmt die Australierin Elizabeth Rose. Mit mehreren Singles und EPs ließ die 23-jährige in den vergangenen zwei Jahren ihren Stern stetig steigen, schreibt und produziert ihren Leftfield-Electro- meets R&B-Pop selbst und gilt als eine der vielversprechendsten Künstlerinnern, die Down Under zur Zeit zu bieten hat. Einlass: 20 Uhr | Beginn: 21 Uhr | Ausverkauft! | Zusatztermin am 31.07.2014 VVK) RSVP auf Facebook Präsentiert von NOISEY, ByteFM und Digital in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung von Musicboard Berlin. »Kometenmelodien« steht für die Euphorie, die im Hörer entsteht, wenn sie oder er Musik hört, die so noch nie da gewesen war – der eine heiße, neue Hihat-Sound, diese unfassbare Bassline, die unwirkliche, einmalige Stimme oder die Vereinigung vermeintlich disparater Stile. Kraftwerk veröffentlichten ihre »Kometenmelodien« im Jahre 1973 als Single unter dem Namen »Kahoutek – Kometenmelodie«. Die Begeisterung, welche die Entdeckung des Kometen »C/1973 E1« durch den tschechischen Astromen Kohoutek in der Fachwelt auslöste, die Erwartung, dass jener Komet tatsächlich der am Hellsten strahlende Komet des 20. Jahrhunderts sein würde (er wurde es nicht) … dieser Glaube trägt auch die Veranstaltungen, die im Rahmen von »Kometenmelodien« stattfinden. Hit! And miss.